Beckum, die Zehnte
Andauernd dieser blöde Regen – in Beckum angekommen goss es in Strömen. Dennoch sind wir vorher ein paar Schritte mit Edison gegangen, damit er sich lösen konnte. Als wir eine halbe Stunde später am Platz ankamen, nahm der Regen zum Glück ein wenig ab. Dagmar und Nicole hatten aus diesem Grund auch keine Geräte aufgebaut, es war einfach zu nass. Dieses Mal sollten wir wie schon die Woche zuvor leinenführig auf den Platz gehen, was wirklich wunderbar mit Edison geklappt hat. Wir haben den Dreh nun raus. :)
Weil wir wieder sehr viele waren, wurden wir anfangs in zwei Gruppen aufgesplittet. Edison und ich durften mit Nicole und vier weiteren Mensch-Hund-Teams auf den Nachbarplatz gehen. Dort wurde zuerst Leinenführigkeit in diversen Varianten geübt:
- Auf einer geraden Strecke entlang dreier Hütchen, an denen angehalten werden sollte, um den Hund sitzen zu lassen.
- Dann haben wir uns paarweise gegenüber aufgestellt und sollten aneinander vorbeilaufen, wobei der Fokus des Hundes beim Halter bleiben musste.
- Danach ging es im Slalom um fünf Hindernisse herum, idealerweise mit dem Hund am Fuß.
Edison schlug sich wirklich wacker. Zwar hatte er hier und da mal die Nase auf dem Boden, aber das war zu vernachlässigen, da er nicht an der Leine zog.
In der nächsten Aufgabe ging es um Reizkontrolle. Hierfür sollten wir uns alle in einer Reihe aufstellen und unsere Hunde absetzen. Nicole warf dann einen Dummy parallel an uns vorbei, so dass jeder Hund dies sehr aufmerksam verfolgen konnte. Wir mussten zusehen, dass unsere Vierbeiner sitzen bleiben und nicht einsprangen. Damit sie lernen, nicht jeder geworfene Dummy gilt ihnen, durfte jeder von uns nacheinander den Dummy einmal aufheben und ihn am Hund vorbei zurück zu Nicole bringen. Auch hierbei sollte er brav sitzen bleiben. Edison zuckte zwar jedes Mal, als der Dummy geworfen wurde, aber eingesprungen ist kein einziges Mal. Da hat sich unser Training zu Hause ja mal ausgezahlt, yay!
Bei der letzten Übung des Tages wurde noch einmal die Nase des Hundes gefordert. Hierzu legte Nicole einen getrockneten Fisch auf einen Eimer, den sie ein paar Meter vor uns entfernt aufgestellt hatte. Unsere Hunde sollten nun eine ganze Weile ruhig bleiben und warten bis wir schlussendlich das Suchsignal geben. Edison blieb ganz entspannt sitzen, so dass ich ihn ohne Probleme losschicken konnte. Den Fisch fand er auch prompt. Jetzt muss ich nur noch lernen, ihn danach mit einem Doppelpfiff wieder zurückzurufen, damit er die anderen Fische nicht auch noch abräumt. ;)
Zwischendurch gab es heute auch zwei kurze Einheiten Welpenspielen. Edison zog es dabei vor, lieber auf Wanderschaft zu gehen und den Platz abzuschnüffeln. Zu guter Letzt hieß es dann leinenführig vom Platz zu gehen. Alles in allem wieder einmal ein sehr guter Trainingstag, der trotz des schlechten Wetters sehr viel Spaß gemacht hat. Danke Nicole für das tolle Coaching!
Abschließend sind Julia und ich noch mit Sigrid, Margret und Thomas bei strömenden Regen mit unseren drei Tollern spazieren gegangen. Eine sehr lustige Kombination, wo es Spaß macht ihnen beim Tollen zuzuschauen. Es ist immer sehr schön zu beobachten, dass Edison gern mal an Friedas Rockzipfel hängt und ihr auf Schritt und Tritt folgt.