Rüber
Nach den letzten verregneten Trainingseinheiten in Ibbenbüren gab’s heute zur Abwechslung mal ein wenig Sonnenschein. Auch wenn mir das Wetter im Grunde ziemlich egal ist – Hauptsache Edison und ich haben Spaß zusammen – so ist man doch irgendwie besser gelaunt, was auch der Vierbeiner zu spüren scheint. Aufgrund der Witterungsverhältnisse – Temperaturen um 0°C und gefrorener Boden – wurden heute keine Markierungen geworfen, da die Verletzungsgefahr u.a. beim Abbremsen für den Hund zu hoch gewesen wär. Stattdessen stand heute das Einweisen auf dem Tableau.
Aufgaben
1. Zwei Voranpunkte sollen etabliert werden. DerHund wird abgesetzt, Thomas und der Hundeführer legen jeweils einen Dummy im Winkel von 90° aus. Zuerst wird der Hund auf das vom Hundeführer ausgelegte Dummy voran geschickt, danach auf das von Thomas.
2. An beiden Voranpunkten liegt bereits ein Blind. Der Hund wird so abgesetzt, dass diese rechts und im Rücken von ihm liegen. Der Hundeführer entfernt sich nun ca. 10m vom Hund und stellt sich hinter einen Baum, so dass er ihn gerade noch sehen kann. Zuerst wird der Hund auf das rechts vom Hund liegende Blind mittels Rüber/Out geschickt. Danach soll der Hund mittels Voran das zweite Blind arbeiten. Im Anschluss darf der Hundeführer den Hund frei bei Fuß zurück zu seiner anfänglichen Startposition bringen, ihn dort absetzen, sich von ihm entfernen und ihn erneut rüber zur ersten Position schicken, wo Thomas in der Zwischenzeit ein weiteres Blind ausgelegt hat.
3. 20m vor dem Gespann legt Thomas sichtig für alle einen Dummy aus. Daraufhin drehen sich Hund und Halter um 180°. Der Hundeführer entfernt sich nun von seinem Hund ca. 20m. Nun soll der Hund herangerufen und auf der Hälfte der Strecke mit dem Stopp-Sitz-Pfiff angehalten werden, um ihn dann nach hinten mittels Back zurück zuschicken. Im zweiten Teil der Aufgabe entfernt sich der Hundeführer erneut 20m von seinem Hund, ruft ihn wieder zu sich heran, stoppt ihn auf der Hälfte der Strecke, um ihn dann nach rechts auf das Blind am ersten Voranpunkt mittels Rüber/Out zu schicken. Ist der Dummy im Sack wir der Hund ein letztes Mal auf ein Blind ausgerichtet, das am Startpunkt der ersten beiden Aufgaben liegt.
4. Der Hund wird abgesetzt, der Hundeführer entfernt sich 20m von ihm. Der Hund wird herangerufen und auf der Hälfte der Strecke mit dem Stopp-Sitz-Pfiff angehalten. Nun soll er nach links rüber geschickt werden, wo am ersten Voranpunkt ein Blind liegt. Das zweite und letzte Dummy liegt am zweiten Voranpunkt aus Aufgabe 1 und 2, wo die Schwierigkeit nun darin besteht, dass vor dem Gespann zwei Reihen niedrige Büsche stehen, durch die der Hund entweder hindurch muss oder seitlich daran entlang läuft, wobei er dann aber seine direkte Linie verliert.
Fazit
Ich bin super zufrieden mit meinem Roten. Edison ließ sich sehr gut einweisen, folgte meinen Signalen prompt und brachte mir alle Dummies auf schnellstem Wege. Witzigerweise fiel mir beim Training auf, dass ich neben dem ursprünglichen Signal Out mittlerweile auch Rüber sage, vermutlich, weil alle um mich herum dieses Signal nutzen. Edison scheint es egal zu sein, da er ja immer meinen ausgestreckten Arm sieht und weiß, in welche Richtung er laufen soll. :D