Red and White Dynamite

Beckum, die Dritte

| stephan |

Heute waren wir eine halbe Stunde früher da, um uns die Unterlagen für die Aufnahme in den Verein geben zu lassen. Dabei konnten wir auch ein paar Worte mit Dagmar wechseln. Nach und nach trudelten dann auch die anderen Welpenbesitzer ein. Zu unserer Überraschung gab es wieder zwei neue Hundegesichter: einen kleinen cremefarbenen Golden und einen schon älteren weißen Labrador Retriever. Der silberfarbene Labbi war dieses Mal nicht mit von der Partie. Somit waren wir mit den anderen vier weißen Golden plus Edison insgesamt sieben.

Edison liegt zu Nicoles uns meinen Füßen
Kann’s endlich losgehen? Mir ist langweilig!

Unsere beiden Trainerinnen hatten das Gelände zweigeteilt. Vorn bei Nicole gab es einen kleinen Aufgabenparcours, den jeder einzeln bestreiten durfte und hinten wurden Gruppenübungen bei Dagmar gemacht. Sie teilte uns übrigens mit, dass sie die kommenden Wochenenden nicht bei uns sein kann, da ihre Goldenhündin Welpen bekommt. Sie hat quasi Erziehungsurlaub. :)

Angefangen wurde mit dem obligatorischen Welpenspielen. Also hieß es ableinen, auf Signal freilassen und die Kleinen beobachten. Danach wurden dann nochmal die Übungen Schau und Fußgehen an der Leine vom letzten Mal aufgefrischt. Spannend wurde es bei der nächsten Übung, wo wir unseren Hund ohne Leine zwischen den anderen Welpen hindurch bei Fuß halten sollten. Die anderen mussten dabei die Aufmerksamkeit ihrer Hunde mittels Schau auf sich lenken. Das klappte ausgesprochen gut bei Edison. Wir hatten wohl einen guten Tag erwischt. Jetzt muss nur noch das ständige Winseln und Bellen zwischendurch aufhören. Die letzte Übung bei Dagmar war dann der Rückruf. Wir durften unsere Hunde alle nacheinander bei ihr abgeben und uns ca. 15m von ihr entfernen. Mittels Komm-Pfiff sprinteten die Welpen nun – die einen schneller, die anderen langsamer – zu ihren Besitzern.

Im Parcours bei Nicole wurde damit begonnen, den Hund über eine mit kleinen Stäben auf dem Boden unterteilte Strecke bei Fuß zu führen. Bei der zweiten Aufgabe wurden Kisten abwechselnd mit der Öffnung nach oben und unten aufgestellt, über die der Hund gehen sollte. Edison war dabei so stürmisch, dass er teilweise verpasste seine Beine anzuheben. Danach gingen wir zu einer großen Plane, die auf dem Boden ausgebreitet wurde. Hintergrund: die Welpen sollen ungewohnte Untergründe kennenlernen. Da die Plane beim Drüberlaufen komische Geräusche macht und unter den Füßen anders nachgibt als z.B. Steinboden oder Wiese, ist es für einige Hunde eine Überwindung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten Edison auf die Plane zu locken – danke an Nicole für den getrockneten Fisch ;) – war es dann doch kein Problem mehr. Zu guter Letzt durfte er noch ein Leckerchen in einer Wanne mit Bällen suchen, in die er furchtlos hineingesprungen ist.

Edison übt das Bei-Fuß-Gehen an der Leine
Komm Edison, koooooomm
Edison sitzt auf einer großen Plane
Sitz!
Edison möchte in eine Wanne mit Bällen
Ich weiß genau, das letzte Mal war hier Wasser drin
Edison nimmt ein Wasserbad im Trinkbassin
Ha, hab’ doch noch Wasser gefunden

Aufgrund der hohen Temperaturen hat sich Edison am Ende wieder einmal selbst belohnt, indem er ins Trinkwasserbassin gesprungen ist, um sich abzukühlen. Warum dabei nur immer alle lachen? :D

Mein persönliches Fazit: Es war wieder ein sehr gutes Training, wir hatten viel Spaß und konnten jede Menge lernen. An dieser Stelle möchte ich auch mal ein Dankeschön an Dagmar und Nicole schicken, die das beide super machen. Außerdem kommt nun eine Moxonleine mit Zugstopp auf meine Wunschliste, da das komplette An- und Ableinen mit einem normalen Halsband auf die Dauer ganz schön nervig wird.