Red and White Dynamite

Leipzig, wir kommen!

Dieses Wochenende stand mal wieder ganz im Zeichen einer Ausstellung. Um pünktlich auf der Show in Leipzig anzukommen, hatten wir unsere Sachen bereits am Vortag gepackt. Am Samstag morgen hieß es dann um 4 Uhr raus aus den Federn, damit Stephan und Edison noch eine schnelle Runde drehen konnten, bevor es dann um kurz vor 5 Uhr los ging. Leider gestaltete sich die Anfahrt sehr bescheiden. Es gab jede Menge Baustellen auf der A2 bei Hannover sowie einen sehr langen einspurigen Abschnitt auf der A14 zwischen Magdeburg und Leipzig. Das ließ uns schon mal Schlimmes für die Heimfahrt morgen ahnen.

Edison läuft mit Stephan die Kreisbahn im Ring
Die Einführungsrunde

In Leipzig angekommen haben wir uns erst mal ein Plätzchen mit ausreichend Raum für Carina und Ivalu gesucht, mit denen wir uns in Leipzig verabredet hatten. Bevor diese jedoch ankamen, gesellte sich eine bis dato unbekannte Tollerbesitzerin zu uns. Nach einem kurzen Plausch stellte sich heraus, das sie Yvonne heißt, mit ihrer Junghündin Bonny an der Ausstellung teilnimmt und ebenfalls mit Carina verabredet war. Daraus ergab sich am Ende eine sehr nette Truppe, denn Carina wurde neben Ivalu auch von ihrem Freund Stefan begleitet. Mit mehreren Leuten macht so eine Ausstellung einfach viel mehr Spaß. Man tauscht sich über die verschiedenen Erfahrungen mit seinen Hunden aus, wodurch die Wartezeit wie im Flug vergeht.

Edison läuft mit Stephan die gerade Bahn, der Richter schaut von hinten
Da wird ganz genau hingeschaut!
Edison steht unangeleint vor dem Richtertisch in Pose während Stephan vor ihm anzeigt, dass er bleiben soll
Und zum Abschluss nochmal schön hingestellt

Zu unserer Überraschung trafen wir heute, nur drei Wochen nach Bremen, erneut auf den Richter Dr. Peter Beyersdorf. Offensichtlich gab es eine Richteränderung, denn ursprünglich sollte Axel Komorowski in unserem Ring stehen. Nicht allzu schlimm dachten wir, denn bekanntlicherweise bekamen wir damals einen sehr guten Richterbericht von ihm. Das eigentliche Richten verlief wieder ähnlich schnell wie schon zuvor. Stephan und Edison waren heute mal wieder ein klasse Team und bei der Beglückwünschung des Richters zum V1 sagte er zu Stephan: »Ihr Hund ist ein wirklich schöner Vertreter seiner Rasse.« Sowas geht natürlich runter wie Butter. :)

Die Hündinnen in der Jugendklasse – Rhineferry’s Ruadhan Little Jewel, Sheshebens Hunter Citali Ivalu, Princess from Bonaire of Red Glory
Die Junghund-Mädels – Rhineferry’s Ruadhan Little Jewel, Sheshebens Hunter Citali Ivalu, Princess from Bonaire of Red Glory

Bei den Junghund-Mädels gewann Carina mit Sheshebens Hunter Citali Ivalu. Somit dürfen sie und Edison nun den Titel VDH-Jugendsieger Leipzig 2016 tragen. Zur Wahl des besten Junghundes standen wir dementsprechend gemeinsam im Ring. Das freute uns nach Bremen wirklich sehr! Die Wahl des Richters fiel nach eingängiger Begutachtung sowie zwei Runden laufen letztendlich dann auf Edison. Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, hatten alle dabei ihren Spaß.

Edison und Ivalu im Vergleich, Herrchen und Frauchen stehen dahinter
Edison und Ivalu bei der Wahl zum besten Junghund
Edison steht lächelnd vor Stephan während der Richter ihn nochmal genau begutachtet
Einmal nett lächeln bitte! :]
Edison läuft mit Stephan eine Runde im Ring
Laufen, laufen, laufen …
Edison läuft mit Stephan vor Ivalu und Carina eine Runde im Ring
Lächeln, lächeln, lächeln …
Edison, Stephan, Ivalu und Carina freuen sich ausgelassen im Ring
Der Spaß kam nicht zu kurz!

Beim anschließenden Wettbewerb zum Besten Hund der Rasse musste Edison gegen zwei Champions und eine Veteranin ran. Leider konnte er sich nicht durchsetzten und die Champions haben den BOB und BOS altmodisch unter sich ausgemacht. Schade, wir hätten Lingen so gern wiederholt. ;)

Edison steht neben Shaggy Toller’s White Banjo Boy bei der Wal zum besten Hund der Rasse
Wahl zum BOB linke Seite – Edison und internationaler Ausstellungschampion Shaggy Toller’s White Banjo Boy
Shaggy Toller’s White Banjo Boy, Shaggy Toller’s New Swedish Design und Tollca’s Blueberry Martini bei der Wal zum besten Hund der Rasse
Wahl zum BOB rechte Seite – Shaggy Toller’s White Banjo Boy, Shaggy Toller’s New Swedish Design und Tollca’s Blueberry Martini
Tollca’s Blueberry Martini, Richter Dr. Beyersdorf, Shaggy Toller’s White Banjo Boy
BOB Tollca’s Blueberry Martini und BOS Shaggy Toller’s White Banjo Boy

So richtig schön wurde es aber erst nach der Show. Mit einem kleinen Zwischenstop im B&B Hotel Leipzig Nord, um sich frisch zu machen und für ein paar Minuten hinzulegen, ging es weiter zum Schladitzer See. Dort waren wir um 16.00 Uhr mit den anderen zum Spaziergang verabredet. Neben den Mädels und Stefan von der Ausstellung gesellten sich noch Yvonnes zwei Kinder dazu, die während des Wettbewerbs Leipzig unsicher gemacht hatten. Der Ort und das Wetter waren top, und wie sollte es anders sein, bei drei Tollern auf einem Fleck hat es nicht lange gedauert, bis sich alle in die Fluten stürzten. Da war man fast ein bischen neidisch bei den Temperaturen. =) Überhaupt fand Edison es klasse mit den zwei Mädels endlich herumzurennen und einfach nur Spaß zu haben. Besonders Ivalu hatte es ihm angetan. Sie tat ihm den Gefallen und forderte ihn regelmäßig mit Nachdruck zum Spielen auf. Welch eine Freude!

Edison holt ein Stöckchen aus dem Wasser
Stöckchen und Wasser, was will man mehr?
Eine nasse Ivalu steht mit dem Füßen im Wasser am Ufer
Nur ein nasser Toller ist ein richtiger Toller! :]
Edison steht hinter Bonny bis zum Bauch im Wasser
Nicht sooo schlecht der Ausblick
Edison steht mit Ivalu und Bonny, die einen Stock im Fang trägt, im Wasser
Die drei Badenix… ähhh Toller
Edison wandert mit Ivalu und Bonny durchs hohe Schilf
Einer geht vor, der Rest kommt nach
Edison, Ivalu und Bonny beim Schnüffeln im Gras
Da muss irgendetwas verdammt gut riechen!

Leider überraschte uns irgendwann auf halber Strecke um den See ein Regenschauer, so dass wir flux den Rückweg antraten. An einem der Restaurants machten wir dann halt, um etwas zu essen. Da die Bedienung jedoch sehr unaufmerksam und mürrisch war, entschieden wir uns nur etwas zu trinken und lieber in die Trattoria & Pizzeria Romeo e Giulia zu gehen, in der Yvonne mit ihren Kindern am Vortag bereits gute Erfahrungen gesammelt hatten. Da wir dort keinen Tisch bestellt hatten, mussten wir noch eine gute Stunde überbrücken, was uns aber dank eines weiteren Spaziergangs mit den Hunden nicht all zu schwer fiel.

Für das Warten wurden wir super entschädigt. Die Bedienung war extrem zuvorkommend, das Essen war sehr lecker und die drei Hunde waren überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil, bevor überhaupt einer von uns etwas bestellen konnte, brachte der Kellner erst einmal mehrere Schüsseln Wasser für unsere Vierbeiner. Damit konnte er mein Wohlwollen sowieso direkt für sich verbuchen. =)

Fazit

Es war ein laaaaaaanger, aufregender aber vor allem ein verdammt toller Tag!!!