Red and White Dynamite

Immer der Nase nach

In der Frühe ging es los, um bei knapp drei Stunden Anreise pünktlich um 10.00 Uhr beim Fährtenseminar mit Maike Böhm als Trainerin von der Hundeschule Jagdfieber zu sein. Genauer gesagt ging es zu einem wunderbaren Waldstück bei Geesthacht, wo wir unsere ersten Erfahrungen sammeln durften. Zusammen mit drei weiteren Toller-Mensch-Gespannen – jawohl alles Toller am heutigen Tag =) – war es eine wirklich harmonische Gruppe. Ich finde ja sympathische Mitstreiter machen einen Seminartag erst so richtig rund.

Edison auf seiner ersten Fährte mit der Nase am Boden
Edison in seinem Element: Nasenarbeit!

Kaum angekommen ging es auch relativ schnell los. Als erstes war Snö an der Reihe, mit einer Fährte, die am Vorabend gelegt wurde und schon zwei Winkel besaß. Da erkennt man gleich die Teams, für die es nicht das erste Mal ist. Für den Einstieg allerdings sehr spannend zu beobachten, wie der gesamte Ablauf ist. Im Anschluss waren dann wir drei Neulinge dran. Den Anfang machte Cona, gefolgt von Edison und als letztes war Silvan an der Reihe.

Snö bei der Schweißarbeit
Snö
Cona wittert die Fährte
Cona
Silvan bei der Nasenarbeit
Silvan
Eine Seifenblase auf dem mit braunen Blättern belegten Waldboden
Seifenblasen, um die Windrichtung zu bestimmen
Edison hat soeben sein Zuggeschirr im Auto umgeschnallt bekommen
Gleich geht’s los …
Edison schon in voller Montur wird von Stephan zum Startpunkt geführt
Auf zum Startpunkt
Edison noch angeleint, kurz bevor es losgeht mit der Schweißarbeit
Na, ahnst du schon, was gleich kommt?
Edison schnüffelt sich entlang der Fährte durch den Wald
Nasenarbeit vom Feinsten
Edison hat am Ziel die Rehdecke gefunden
Jackpott, Edison ist am Ziel!

Nachdem alle einmal dran waren, wechselten wir den Standort, wo jeder selber zwei Fährten für eines der anderen Gespanne legen durfte. Am Besten klappt das für den Anfang in Zweierteams. Einer geht voran, setzt die Bändchen-Markierungen und der Zweite folgt, wobei er Schweiß optional mit Würstchenstücken für die Anfänger auslegt. Nachdem die Fährten mit reichlich Abstand zueinander gelegt waren, gab es eine kleine Mittagspause, um darauf gestärkt in die Aufgaben zu starten. Bereits bei der zweiten Fährte konnte man bei allen drei Neulingen gut beobachten, wie die Lern-/Verständniskurve nach oben ging. Auf der dritten und letzten Fährte wussten die Hunde dann inzwischen ganz genau, worum es ging. Ihre Nasen klebten am Boden und sie bewegten sich auf der Fährte entlang wie auf Schienen. Einfach nur bemerkenswert!

Gelbes Markierbändchen, das an einem Zweig hängt
Bändchen, die die Fährte markieren
Edison läuft mit tiefer Nase über den Waldboden
Führ’ mich zum Ziel!
Edison folgt der Fährte, Stephan den Riemen haltend hinterher
Schweißarbeit ist Teamarbeit
Edison, der in die Kamera lächelt, wird von Stephan von seinem Geschirr befreit
Was? Schon vorbei? Ich würd’ auch noch weiter machen!
Edison, Snö, Cona und Silvan am schnüffeln auf einem Waldpfad
Am Ende gab’s noch eine schöne gemeinsame Runde
Elli mit Cona, Sabine mit Silvan, Maike, Ines mit Snö, Stephan mit Edison
Und was darf nicht fehlen? Genau, das obligatorische Gruppenbild! :]

Vielen Dank für diesen tollen Tag. Wir hatten jede Menge Spaß und werden sicher weitermachen! Für uns war es sehr interessant zu beobachten, wie Edison vorher doch ein wenig aufgedreht war, auf der Fährte dann aber total ruhig wurde. Wirklich faszinierend ihn bei der Schweißarbeit zu beobachten. Ich hatte das Gefühl, dass die Fährten fast zu kurz für unseren Racker waren. Stephan war am Ende ganz schön gerädert. Er hätte nicht gedacht, dass das ganze auch für den Hundeführer so anstrengend wird. :D