Neben den deutschen Anwartschaften für den Championtitel jagen wir nun auch die für den niederländischen. Das bietet sich besonders an, da wir unweit der niederländischen Grenzen wohnen. Entsprechend ging es für uns heute nach Bleiswijk. Wobei das nicht ganz stimmt, denn vor ein paar Monaten brannte dort die Ausstellungshalle aus. Somit ging es zum Ausweichstandort nach Hazerswoude-Dorp ins Plantarium, eine riesige Gärtnerei mit einem sehr großen, leerstehendem Gewächshaus, in die Nähe von Boskop und Gouda. Beim Lesen der Schilder am Straßenrand mussten wir ziemlich fett grinsen. =))))

Endlich war es so weit, wir starten mit Edison in der Zwischenklasse durch. Es gibt auch kein Zurück mehr, die Jugendklasse liegt nun hinter uns. Ich freute mich sehr darauf, weil wir gefühlt endlich bei den erwachsenen Hunden mitspielen durften. Kaum auf dem Parkplatz vor den Messehallen angekommen, liefen uns auch schon Gerja und André mit ihren Tollern über den Weg. Perfektes Timing. Zusammen ging’s dann zu unserem Ring, der im übrigen verdammt klein war. Die Zone für die Aussteller war bereits sehr voll, es blieb uns also wieder mal nur ein Platz am Rand. Zu unserer Überraschung liefen uns auf einmal Yvonne und ihre Tochter über den Weg, die wir beide aus Leipzig kennen. Mit den beiden hätte ich hier im Norden wirklich nicht gerechnet. Sie traten mit ihrer Hündin Bonny ebenfalls zum ersten Mal in der Zwischenklasse an. Als dann kurz vor Start auch noch Linda und Samantha zu uns stießen, war unsere lustige buntgemischte deutsch-höllandische Truppe perfekt. Mögen die Spiele beginnen … :))

Wer unseren Blog ein wenig verfolgt, wird festgestellt haben, dass wir in den letzten sieben Monaten mit unserer roten Fellnase häufiger auf Ausstellungen unterwegs waren. Daher möchten wir an dieser Stelle ein grafisches Résumé ziehen und die Jugendklasse noch einmal kurz Revue passieren lassen.

Das obligatorische Aufstehen gegen 5 Uhr um pünktlich eine Stunde später zu starten, haben wir uns mit leckeren Brötchen und Kaffe vom Bäcker Brotliebe versüßt. Das ist bei so zeitigen Starts inzwischen ein liebgewonnenes Ritual für uns. Die Fahrtzeit betrug knapp zwei Stunden, so dass wir bereits um kurz vor acht in Wunstorf zum großen Toller-Treffen ankamen. Auf dem Parkplatz wurden wir prompt von einem sehr niedlichen Anblick begrüßt. Ein Wagen vor uns schauten zwei Toller-Puppies aus dem Kofferraum, yayy! :) Die restlichen Parkplätze füllten sich ebenfalls rasant mit weiteren Teilnehmern. Darunter waren auch gleich mal Gerja und Maike mit ihren Tollern. Nach einem kleinen Fünf-Minuten-Marsch standen wir bereits mitten in der sogenannten Sandkuhle. Ein riesiges Gebiet, das wirklich keine Wünsche für einen Workingtest offenlässt. Der viele Regen am Tag zuvor bescherte uns allerdings einiges an Matsch und Pfützen auf dem Gelände. So richtig nach Edisons Geschmack.

An dieser Stelle schon mal eine kleine Vorwarnung: der Bericht fällt ein wenig länger aus als sonst. :D

Nach einem Tag Pause ging es wieder nach Dortmund zur Bundesiegerausstellung. Dieses mal jedoch nicht in einer der Hallen sondern im zusätzlich aufgebauten Zelt draußen. Dank der früheren Startzeit war die Parklplatzsuche kein Problem und wir standen fast am gleichen Platz wie schon am Anfang des Jahres. Nach einem kleinen Marsch durch einige der großen Hallen, vorbei an den ganzen Verkaufsständen und dem Ehrenring, waren wir dann aber echt schnell am Zelt. Unser Ring lag nicht ganz so ideal direkt hinter dem Eingang, wo bereits die ersten Toller- und Curlybesitzer anwesend waren, zum Glück dieses Mal mit ausreichend Platz, so dass wir auch unsere Stühle aufstellen konnten. Nach und nach trudelten dann die Mitstreiter aus den Niederlanden ein. Außerdem kam Kaya mit Piktook’s Elmfield Avery dazu, die wir schon im Mai in Dortmund kennengelernt hatten. Das ergab eine tolle Runde mit jeder Menge roten Fellnasen. So macht ein solcher Tag am meisten Spaß. Netten Leute und viele Toller.